Der San Diego International Airport (SAN) durfte sich kürzlich über einen beachtlichen Ausbau seiner internationalen Ankunftshalle freuen. 2017 gehörte der Flughafen mit insgesamt 22 Millionen Fluggästen zu den am stärksten frequentierten Flughäfen in ganz Kalifornien. Darunter waren mehr als 800.000 internationale Passagiere und diese Zahl steigt seither stetig. Damit der Flughafen die Erwartungen dieser wachsenden Zahl an Fluggästen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen kann, wurde das Joint Venture PCL|Turner im Juni diesen Jahres mit der Konstruktion einer mehr als 12.000 Quadratmeter großen Ankunftshalle beauftragt. Diese ist mit modernster Technologie ausgestattet, um Reisenden ein Optimum an Sicherheit und Komfort zu bieten.
Das 229 Millionen US-Dollar teure Projekt brachte jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Aufgrund des straffen Zeitplans und des großen Teams von mehr als 3.500 Bauarbeitern war Koordination von entscheidender Bedeutung, um das Projekt fristgerecht, innerhalb des Budgetrahmens und zur Zufriedenheit des Kunden abzuwickeln.
Aus diesem Grund beschloss man, auf eine Reihe von Technologielösungen, insbesondere Bluebeam Revu, zur Verwaltung der Dokumentenkoordination und -überprüfung zurückzugreifen. Laut Kevin Marino, VDC Manager bei PCL Construction in San Diego und Mitglied des Projektteams, kam Revu in unterschiedlichen Projektphasen zum Einsatz, um mit den Auftraggebern, Architekten und Generalunternehmern zu kommunizieren. Dank Bluebeam Studio, der cloudbasierten Lösung mit Echtzeitfunktion von Revu, war der Zugriff auf Dokumente immer und überall gewährleistet. Die Dokumente konnten außerdem im Handumdrehen freigeben und Versionskontrollen durchgeführt werden. Marino zufolge gelang es dem Team von PCL|Turner, „ineffiziente Prozesse im Rahmen der Informationsweitergabe zu reduzieren, da alle Beteiligten in Echtzeit miteinander kommunizieren konnten“. Darüber hinaus führte der Einsatz von Revu zu einer Verkürzung der Wartezeit bei Zahlungen um 33 % im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
Die neue Ankunftshalle für internationale Flüge ist beinahe fünfmal so groß wie das vorherige Gebäude und wird eine der ersten Ankunftshallen in den USA sein, die zu 100 % Gesichtserkennungstechnologie zur Identifizierung von Fluggästen nutzt. Die Halle besteht aus beinahe 450 LKW-Ladungen Beton und 200.000 Pfund schweren Blechrohren. Zudem verfügt sie über zwei eindrucksvolle Kunstinstallationen, vier Rolltreppen und drei Aufzüge. Angesichts eines derart komplexen Projekts überrascht es nicht, dass die Einhaltung des Zeitplans laut Marino zu den größten Erfolgen des Joint Venture zählt. Tatsächlich wurde die Bezugsfreigabe des Gebäudes genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich ausgestellt – eine beachtliche Leistung bei einem Bauprojekt von diesem Ausmaß. Die Einhaltung der Fertigstellungsfrist wäre kaum möglich gewesen, hätte das Joint Venture nicht auf Bautechnologie wie Revu gesetzt, mit der Bauunternehmen Prozesse skalieren, beschleunigen und optimieren können.