Die Coronapandemie hat in der Arbeitswelt Spuren hinterlassen. Was bleibt, ist unter anderem der Wunsch, auch in Zukunft standortunabhängig arbeiten zu können. Selbst nach dem Ende der gesetzlichen Schutzmaßnahmen in diesen Tagen werden viele Menschen diese Möglichkeit weiterhin in Anspruch nehmen. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass 60 % der Beschäftigten an der Standortflexibilität festhalten möchten. Vier von fünf Unternehmen (79 %) gehen demnach nicht davon aus, zur gleichen Vollzeitpräsenz im Büro wie vor der Pandemie zurückzukehren.
Die Arbeit von Zuhause aus war im Baugewerbe bisher nicht die Regel und natürlich müssen nach wie vor einige Aufgaben vor Ort erledigt werden. Zahlreiche Unternehmen in der Branche haben jedoch erkannt, wie erfolgreich ortsunabhängiges Arbeiten in bestimmten Bereichen sein kann.
Das zeigt sich an den Anzeigen für Stellen in der Branche, da neue standortunabhängige Arbeitsplätze immer stärker zunehmen. Eine schnelle Suche auf Indeed ergibt fast 300 Stellen, bei denen die Arbeit im Homeoffice stattfindet, darunter Ausschreibungen für Berater:innen, Architekt:innen, Projektmanager:innen und Gutachter:innen.
Was bedeutet das mit Blick auf die Zukunft? Theoretisch sollten durch diese Entwicklung potenzielle Hürden beseitigt und die Branche für ein breiteres Spektrum an Bewerber:innen geöffnet werden. Ein vielfältigerer und repräsentativerer Sektor ermöglicht nicht nur mehr Kreativität und Innovation, sondern stellt zudem eine mögliche Lösung für das Problem des wachsenden Fachkräftemangels dar.
Der Schlüssel zum Remote-Erfolg
Technologie spielt zweifellos eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung des ortsunabhängigen Arbeitsmodells. Dabei braucht es sowohl geeignete Hardware- als auch Softwarelösungen. Nur über die richtigen Tools zu verfügen, reicht jedoch nicht aus. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Einführung der Technologien. Verschiedenen Forschungsberichten von Unternehmen wie Gartner und McKinsey zufolge scheitern schätzungsweise zwischen 70 und 90 % der Implementierungsprojekte ganz oder verfehlen den angestrebten Return on Investment (ROI).
Schuld ist in den seltensten Fällen die Technologie. Vielmehr lassen sich die Probleme auf einen mangelhaften Change-Management-Prozess zurückführen – von der Beschaffung bis hin zur internen Einführung und laufenden Verwaltung.
Eine Frage der Unternehmenskultur
Change Management kann durch standortunabhängige Arbeitsmodelle erschwert werden. Wie lassen sich die verschiedenen Teams eines Unternehmens optimal miteinander verbinden?
Interne Prozesse und formale Strukturen tragen wesentlich dazu bei, die von Ihnen gewünschte Kultur und das von Ihnen angestrebte Verhalten zu fördern, denn sie bestimmen die Erwartungen an die Zusammenarbeit ortsunabhängiger Teams. Durch deren Verknüpfung mit den verschiedenen Tätigkeitsbereichen der einzelnen Teams können Mitarbeitende besser verstehen, welche Rolle sie im Unternehmen spielen, und Technologien, Teammitglieder und Aufgaben lassen sich sinnvoll miteinander verbinden.
Bei der internen Kommunikation ist es wichtig, den Fokus auf die Vorteile für die verschiedenen Benutzergruppen zu richten und zu verdeutlichen, wie die vom Unternehmen verwendeten Tools zu gesteigerter Effizienz und Leistung führen können. Ein Technologieanbieter, der Ihre Kultur versteht und sich gewinnbringend einbringt, ist ein absolutes Muss. Er steht Ihnen in diesem Prozess als kompetente Unterstützung zur Seite und kümmert sich um die technischen Details.
Arbeiten in der Cloud
Einer der größten Vorteile des Remote-Ansatzes besteht darin, dass Teammitglieder auch über räumliche Distanzen hinweg zusammenarbeiten können. So lassen sich für jede Aufgabe die passenden Mitarbeiter:innen einsetzen, ganz egal wo sie sich befinden.
Durch diese Art der Vernetzung können Sie verschiedene Teams einfacher als je zuvor miteinander verbinden und integrieren, egal ob es sich dabei um Teams in großen multinationalen, regionalen oder kleinen Unternehmen mit einer dezentral arbeitenden Belegschaft handelt.
Mit den richtigen Tools können Menschen in einem virtuellen Raum zusammenkommen, anstatt sich um einen physischen Tisch im Büro zu versammeln. Dies kann sowohl in Echtzeit mithilfe von Online-Meetings und Software oder nach Bedarf mithilfe von freigegebenen Dateien und Absprachen über E-Mail-, Kommentar- und Chatfunktionen erfolgen. So können Sie mit Studio in Bluebeam Revu beispielsweise bis zu 500 Personen zu einer cloudbasierten Besprechung einladen, die in Echtzeit durchgeführt werden kann, und so den Austausch beschleunigt. Mithilfe eines Live-Aktivitätsfeeds lassen sich alle Kommentare und Änderungen nachverfolgen und das Festlegen von Berechtigungen für verschiedene Benutzergruppen bietet eine zusätzliche Kontrollebene bei Projekten. Integrierte Funktionen wie intuitive Messwerkzeuge, Plug-ins (wie die SharePoint-Integration) und Filter für die effektive Datenverwaltung und -suche sorgen für wesentliche Verbesserungen bei Projekten und präzise Ergebnisse in kürzerer Zeit.
Lösungen wie diese erleichtern es Bauteams, auf dem gleichen Stand zu bleiben und neue Projektdokumente jederzeit zu überprüfen. Auf diese Weise können Aufgaben wie Planprüfungen schneller erledigt werden, da alle Beteiligten an denselben Dokumenten arbeiten und ohne Verzögerungen Anmerkungen vornehmen können. Gleichzeitig wird ein Prüfpfad erstellt, der Unternehmen beim Risikomanagement unterstützt.
Durch geeignete Software in Verbindung mit deren regelmäßiger Nutzung und der internen Hervorhebung ihrer Vorteile kann es Unternehmen gelingen, die Barrieren zwischen ihren Teams zu überwinden und das ortsunabhängige Arbeitsmodell auch im Bauwesen erfolgreich umzusetzen.
Zu den Vorteilen gehören eine gesteigerte Leistung und Vernetzung der Teams, eine erhöhte Projekttransparenz im gesamten Unternehmen, eine schnellere Erledigung der Aufgaben, ein effektiveres Risikomanagement und niedrigere Kosten. Klicken Sie hier, um weitere Unterstützung für die Zusammenführung Ihrer Teams und die Optimierung ihrer Zusammenarbeit zu erhalten.