Die Infrastruktur der USA muss gründlich überholt werden.
Laut dem Congressional Budget Office (CBO) des US-Kongresses ist der Anteil der Infrastrukturausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Laufe der letzten Jahrzehnte stetig gesunken, obwohl die Bevölkerung stark gewachsen ist.
Die neue Regierung unter Biden scheint dieses Problem jedoch im Rahmen ihrer Agenda für die erste Amtsperiode angehen zu wollen.
Die veraltete Infrastruktur stellt besonders für die US-Städte eine Belastung dar, die in den letzten Jahren ein enormes Wachstum zu verzeichnen hatten. Atlanta in Georgia ist ein Beispiel dafür. Atlanta ist in den letzten Jahren nicht nur erheblich gewachsen, sondern zu seinen Einwohnern werden Schätzungen zufolge in den nächsten 30 Jahre noch fast 3 Millionen Menschen hinzukommen.
Dadurch zählt der größte Ballungsraum im Süden der USA zu den am stärksten verkehrsgeplagten Gebieten des Landes. Zudem gehört der Flughafen der Stadt zu den meistgenutzten der Welt, was zusätzlich zu Staus auf den Straßen beiträgt.
Ein Straßenabschnitt südöstlich des internationalen Flughafens Hartsfield-Jackson verzeichnet ein besonders hohes Verkehrsaufkommen. Dort kreuzt die nach Norden führende I-75 die I-285, die Umfahrung des weitläufigen Stadtzentrums von Atlanta.
2019 setzte das Generalunternehmen The Walsh Group den ersten Spatenstich für das 76 Millionen US-Dollar (63 Millionen Euro) teure Projekt. Der I-75 Highway Richtung Norden soll an der Stelle ausgebaut werden, an der er sich mit dem I-285 Highway Richtung Süden kreuzt, damit der Verkehr an dem Kreuzes besser fließt. Das Projekt soll bis Herbst 2021 fertiggestellt werden.
Als entscheidend für die Effizienz des Projekts stellten sich die Implementierung und die Verwendung verschiedener Technologien heraus, die mit Bluebeam nutzbar sind.
Wie im obigen Video zu sehen ist, richtete das I-75-Projektteam neben Bluebeam Revu auch ein komplexes Dokumentenverwaltungssystem ein, um Dokumentensets in Bluebeam zu organisieren und zu aktualisieren, bevor sie Mitarbeitern auf der Baustelle zur Verfügung gestellt werden. Diese arbeiten dann auf ihren Tablets die Baupläne ab, während sie auf der weitläufigen Baustelle unterwegs sind.
Am 27. Januar besprachen wichtige Mitglieder des I-75-Projektteams von The Walsh Group gemeinsam mit Fred Mills von The B1M und Amanda Wieting von Bluebeam die Besonderheiten der Leitung wichtiger Infrastrukturprojekte. Ebenfalls thematisiert wurde, wie das Projektteam Technologie einsetzt, um den I-75-Ausbau innerhalb der knapp bemessenen Frist von zwei Jahren abzuschließen.