Mehr Bluebeam: David Rekker

David Rekker ist für die Betreuung der Kund:innen von Bluebeam in ganz Kanada verantwortlich und führt seinen Erfolg auf den Aufbau langfristiger Beziehungen zurück.

Die offizielle Berufsbezeichnung von David Rekker bei Bluebeam lautet Senior Regional Manager für Kanada. Aber für ihn liegt der Fokus seiner Rolle bei dem Bautechnologieunternehmen vorrangig auf dem Beziehungsaufbau.

Im Gespräch mit Rekker wird deutlich, warum ihm der Aufbau von Beziehungen so leicht fällt und wieso diese Fähigkeit seit acht Jahren der Schlüssel zu seinem Erfolg bei Bluebeam ist.

Gespräche mit Rekker sind von einer gewissen Unbefangenheit geprägt: Man fühlt sich wohl und kann sich gleichermaßen über persönliche und berufliche Aspekte unterhalten. Seine freundliche Art und sein einladendes Lächeln können schnell dazu führen, dass man vom Thema abschweift.

Rekker selbst ist jedoch der Meinung, dass er bei Unterhaltungen mit den 35 Unternehmenskunden von Bluebeam in Kanada gar nicht „vom Thema abweichen“ kann. Für ihn ist jedes Gespräch eine Gelegenheit, die Grundlagen für eine langfristige Geschäftsbeziehung zu legen.

Und wenn es darum geht, Bauunternehmen bei der Prozessverbesserung mit den Technologien von Bluebeam zu unterstützen, sind langfristige Beziehungen von zentraler Bedeutung.

„Mit einigen Kunden arbeite ich schon seit über fünf Jahren zusammen. Das ist einer der Aspekte, den ich an meinem Job besonders mag“, so Rekker. „Es freut mich immer, wenn wir uns in E-Mails oder Gesprächen nicht nur über die Software austauschen. Manchmal geht es auch um tolle Urlaube und Reiseempfehlungen, ein Golfspiel oder andere Sportarten wie Baseball oder Hockey.“

Rekkers Weg in die Baubranche

Rekkers ungezwungene Authentizität in seiner Rolle als Kundenbetreuer bei Bluebeam lässt sich wahrscheinlich auf seine bescheidenen Anfänge zurückführen.

Rekker wuchs in Bowmanville, einer kleinen Stadt am Stadtrand von Toronto, auf. Er beschreibt das Umfeld seiner Kindheit als „Heimwerkermilieu“, in dem handwerkliche Tätigkeiten und die Arbeit an der frischen Luft an der Tagesordnung standen. Die Großeltern von Rekker besaßen sogar ein lokales Gartengeschäft namens Rekker Gardens. Der Name hat sich bis heute nicht geändert, obwohl sich das Geschäft nicht mehr im Besitz der Familie befindet. Im Alter von 10 Jahren begann Rekker, in dem Geschäft zu arbeiten.

Nach vielen Jahren der handwerklichen Betätigung in seiner Kindheit strebte Rekker im Erwachsenenalter eine weniger körperlich anstrengende Karriere an. Er schrieb sich an der University of Guelph ein, die sich nur anderthalb Stunden südwestlich von Bowmanville auf der anderen Seite von Toronto befindet, und studierte zunächst Ingenieurswissenschaften. Nach zwei Monaten wechselte Rekker aufgrund der vielen mathematiklastigen Kurse das Studienfach und studierte fortan Naturwissenschaften. Dieser Wechsel ermöglichte ihm mehr Flexibilität, da er sich über seinen künftigen Karriereweg noch nicht sicher war.

„Ich hatte nicht wirklich Ambitionen und wusste nicht, wo mein Weg mich hinführte“, erklärt Rekker. „Ich habe mich einfach nur darauf konzentriert, mein Studium abzuschließen“.

In den ersten Jahren nach seinem Abschluss arbeitete er in den verschiedensten Gelegenheitsjobs. Im Gespräch mit Rekker über seine ersten Arbeitserfahrungen wird jedoch deutlich, dass diese Rollen sein heutiges Berufsleben maßgeblich geprägt haben.

Er nahm zunächst einen Job bei der University of Guelph an und half bei der Organisation von Veranstaltungen. Anschließend wurde er kurz zum Schulfotografen bei Jostens, einem Unternehmen, das Jahrbücher produziert. Zusätzlich zu dieser saisonalen Stelle arbeitete er in Wildniscamps und ehrenamtlich bei Habitat for Humanity. 

Später übernahm Rekker eine Vollzeitstelle als Manager bei Jostens. Seine Arbeit erfüllte ihn dennoch nicht.

„Irgendwann habe ich einfach ohne Plan gekündigt“, erzählt er. Zunächst wollte er sich den Sommer freinehmen, begab sich dann aber doch auf die Suche nach einem Nebenjob, um ein wenig Geld zu verdienen. Rekker stieß auf ein Zeitungsinserat, in dem Arbeitskräfte für das Baugewerbe gesucht wurden. Er war zuversichtlich, dass er durch seine Erfahrung bei Habit for Humanity gute Chancen hatte. Und er bekam den Job.

„Ich lernte nette Kollegen kennen, die für den Rohbau von Häusern zuständig und stets bemüht waren, Prozesse zu verbessern und ihre Fähigkeiten auszubauen“, erklärt Rekker. „So blieb ich sieben bis acht Jahre beim Hausbau und baute mir meine Karriere auf.“

David Rekker

Rekkers Karriere im Hausbau veranlasste ihn schließlich, sein eigenes Unternehmen zu gründen. Er stellte den Rohbau fertig, unterkellerte Häuser, baute Decks, ersetzte Dächer und kümmerte sich um andere Renovierungsarbeiten. Seine Leidenschaft für das Baugewerbe wuchs zwar, aber Rekker erledigte nun wieder die körperlich anstrengende Arbeit, die er schon vor Jahren hinter sich lassen wollte. Angesichts einer wachsenden Familie und einigen Verletzungen, die ihm die Arbeit zusätzlich erschwerten, beschloss Rekker, sich beruflich neu zu orientieren.

Er nahm eine Stelle als Principal Project Manager beim Ingenieurbüro MMM Group an, wo er mehrere nachhaltige Bauprojekte leitete. Rekkers Zeit bei der MMM Group (mittlerweile von WSP Canada übernommen) war nicht nur bemerkenswert, weil er siebeneinhalb Jahre in der Rolle verbrachte, sondern weil er dadurch Bluebeam kennenlernte.

„Die Software hat mich sofort begeistert“, so Rekker über seine Anfänge mit Revu, in denen er sich oft mit Materialkostenberechnungen und Arbeitsabläufen für die Planprüfung beschäftigte. Ein Aufruf für Präsentationen auf der XCON, der jährlichen Benutzerkonferenz von Bluebeam, weckte 2013 seine Aufmerksamkeit. Er bewarb sich und durfte eine Präsentation halten, wusste damals aber noch nicht, wie sich sein Leben nach dieser Veranstaltung verändern würde.

„Die Präsentation auf der XCON war wahrscheinlich eine der besten Erfahrungen meines Lebens“, meint Rekker. „Als ich zurückkam, hatte ich das Gefühl, dass ich künftig gerne bei Bluebeam arbeiten würde. Ich wollte mehr Menschen dabei helfen, die Effizienzsteigerungen und Prozessverbesserungen zu erzielen, die andere Unternehmen mithilfe der Software erreicht hatten. Nach einigen Jahren, in denen ich die Mitarbeiter von Bluebeam kennenlernte, wurde ich 2015 in meiner derzeitigen Rolle eingestellt und kümmere mich seitdem um unsere Unternehmenskunden in Kanada.“

Bessere Ergebnisse durch Zusammenarbeit

Bluebeam hat seinen Sitz im kalifornischen Pasadena und arbeitet mit Kund:innen auf der ganzen Welt zusammen. Bluebeam bot Anfang der 2000er zunächst einen einfachen PDF-Editor und -Viewer für die Baubranche an und konnte in den letzten fünf bis sieben Jahren ein kontinuierliches weltweites Wachstum verzeichnen. Das Unternehmen erweiterte sein Produktportfolio und verfügt mittlerweile sogar über Standorte von Australien bis Skandinavien.

Als Rekker 2015 zum Unternehmen stieß, begann Bluebeams Wachstum in Kanada gerade erst. Der Bausektor stellt in Kanada– genau wie in den USA– einen robusten Markt dar. Rekker wurde als Account Manager eingestellt, um die gesamte kanadische Kundschaft zu betreuen.

Er machte sich anfangs oft Gedanken über den genauen Aufgabenbereich eines Account Managers.  

„Jedes Mal, wenn andere mehr über meine Rolle wissen wollten, habe ich mich auch immer selber gefragt: Was genau umfasst meine Position eigentlich?“, so Rekker. „Ich bin ein Account Manager, aber welche Aufgaben gehören zu dem Job? Damals erhielt ich folgende Antwort: ‚Sei einfach das Gesicht von Bluebeam in Kanada‘“.


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„Meine Rolle bedeutet für mich, langfristige Beziehungen mit unseren Unternehmenskunden in Kanada aufzubauen. Ziel ist es, dass sie sich mit meiner Unterstützung zu Fürsprechern von Bluebeam entwickeln. Und indem ich ihnen helfe, ihre Ziele mit unseren Produkten zu erreichen, mache ich sie zu Bluebeam Fürsprechern.“

Zu solch einer umfassenden Rolle gehört die direkte Zusammenarbeit mit Kund:innen, um sicherzustellen, dass diese Bluebeam optimal nutzen, sowie die Kundenberatung, um die Nutzung der Software strategisch zu planen und zu erweitern, wenn sich Geschäftsanforderungen ändern. Rekker ist in erster Linie auch ein Verkäufer und spielt eine große Rolle bei den Partnerschaften mit Bauunternehmen. Er hilft dabei, Führungsteams die Vorteile von Bluebeam näher zu bringen.

Laut Rekker ist die Begeisterung der Kund:innen einer der Gründe für seine Leidenschaft für Bluebeam. Bei Kundenbesuchen im Büro oder auf der Baustelle sind sie fast immer begeistert, wenn sie erfahren, dass Rekker für Bluebeam arbeitet.

„Wenn ich an einem Schreibtisch vorbeigehe und jemanden mit unserer Software arbeiten sehe, mache ich gerne darauf aufmerksam, dass ich bei Bluebeam arbeite“, sagt Rekker. „Die Personen freuen sich immer total und erklären mir, dass sie von Bluebeam begeistert sind.“

„Einer der Gründe, warum ich schon so lange bei Bluebeam bin, ist der ersichtliche Mehrwert unserer Arbeit“, fügt Rekker hinzu. „Wir haben noch so viel Arbeit vor uns und müssen den Kunden zeigen, was sie alles mit der Software erreichen können. Nur so können sie erkennen, dass unsere Produkte sie unterstützen. Dabei kommt nie Langeweile auf.“

Rekker ist stets bestrebt, Kund:innen zu unterstützen. Er weiß genau, wann er als Partner und wann als Verkäufer auftreten muss, wann er Lösungen an Kund:innen weiterempfehlen und wann er sich im Hintergrund halten sollte, um der Kundschaft genügend Freiraum zur Entscheidungsfindung zu geben.

2019 buchte er sogar spontan um 6 Uhr morgens einen Flug von Toronto nach Edmonton und traf sich persönlich mit einem Kunden, um in letzter Minute Probleme bei der Implementierung von Bluebeam zu lösen und das Geschäft abzuschließen. Er kehrte noch am selben Tag– 17Stunden später– nach Hause zurück. „Die Reise war einfach notwendig“, so Rekker über seinen spontanen Trip nach Edmonton.

Rekkers Engagement geht jedoch weit über die Arbeit mit den Kund:innen hinaus. Er ist auch bei internen Angelegenheiten sehr aktiv und engagiert sich häufig freiwillig dafür, die Unternehmenskultur von Bluebeam für andere Mitarbeiter:innen zu verbessern. Diese interne Botschafterrolle hat er erst kürzlich unter Beweis gestellt, als er und einige andere Mitarbeitende freiwillig die virtuelle Talentshow von Bluebeam moderierten. Angesichts Rekkers humorvollen Auftretens fanden seine Kolleg:innen, dass diese Rolle sehr gut zu ihm passt.

Laut Rekker werden sich Menschen, die auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen sind, bei Bluebeam nie langweilen. Er verweist auf die Wachstumsphase, die das Unternehmen seit 2015 durchlaufen hat und immer noch durchläuft, und betont, dass dieses Wachstum seine Arbeit so besonders macht.

„Als ich eingestellt wurde, gab es ungefähr 200 Mitarbeiter. Mittlerweile sind es fast 500“, meint er. „Wir entwickeln uns ständig weiter, treiben Innovationen voran und versuchen, Prozesse zu verbessern und unseren Kunden einen optimierten Service zu bieten.“

Auch in Zukunft wird Rekker seine Rolle als „das Gesicht von Bluebeam in Kanada“ mit Freude wahrnehmen. Sein Engagement für das Unternehmen sowohl bei Kund:innen als auch Kolleg:innen verkörpert die Werte, für die Bluebeam im Baugewerbe stehen möchte.

Sowohl die Branche als auch Bluebeam profitieren von Rekkers Einsatz.

„Ich kann mir keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen“, sagt Rekker.