Nachhaltige Bautechnologien sind auf dem Vormarsch
Moderne Technologien stellen den Schlüssel zur Verringerung der Umweltbelastungen durch die Baubranche und ihre Kund:innen dar.
Vom ersten Entwurf bis zur Bauphase können nachhaltige Bautechnologien den Sektor dabei unterstützen, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren sowie dem Klimawandel und den rasant steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken.
Dies wird erreicht, indem effizientere Prozesse gefördert, verstärkt nachhaltige Materialien und Baumethoden eingesetzt sowie die erforderlichen Daten und Erkenntnisse für eine bessere Entscheidungsfindung bereitgestellt werden.
Umweltfreundliche Tools treiben den Wandel voran
Die Bauindustrie ist gesetzlich dazu verpflichtet, Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Es gibt also eine klare Vorgabe für die Beschaffung, Projektfinanzierung und Versicherung. Umweltbewusstes Bauen ist also keine Option, sondern eine Verpflichtung.
Viele Unternehmen beschäftigen sich bereits mit grünerem Bauen und testen neue Ansätze zur Verringerung der Umweltauswirkungen durch den Bau und Betrieb von Gebäuden.
Angesichts der Fülle an nachhaltigen Baulösungen fällt es mitunter schwer, die verschiedenen Produkte miteinander zu vergleichen. Es empfiehlt sich daher, zunächst in Softwaretools zu investieren, die die Zusammenarbeit gleich zu Beginn eines Projekts fördern. Eine frühe Einbindung aller Projektbeteiligten erhöht die Wahrscheinlichkeit eines nachhaltigeren Bauprojekts. Das gesamte Team kann so gemeinsam Ziele festlegen und sich auf zu erreichende Ergebnisse einigen.
Die Entwurfs- und Planungsphase bildet die Grundlage für alle Projektentscheidungen, einschließlich Baumethoden, Materialien und betriebliche Faktoren. Wenn Sie diese Grundlagen entsprechend festlegen und sich auf realistische Ziele einigen, machen Sie bereits einen großen Schritt in Richtung nachhaltiges Bauen.
Eine solche Vorgehensweise ist zudem effizienter und erleichtert die Vermeidung von Abfall innerhalb des Prozesses. Bereits auf der einfachsten Anwendungsebene spart kollaborative Software eine erhebliche Menge an Papier und sorgt dafür, dass alle Beteiligten die neuesten Pläne verwenden. Auf diese Weise wird unnötige Arbeit vermieden und ein hilfreicher Prüfpfad für das Projekt erstellt.
Baumethoden verändern sich
Wir sollten nicht nur bei den traditionellen Baumethoden nach nachhaltigen Alternativen suchen. Moderne Konstruktionsmethoden versprechen ebenfalls eine effizientere, kohlenstoffarme Zukunft.
Durch eine zunehmende Nutzung externer Fertigung können nachhaltige Baumethoden von Anfang an integriert werden. Der Bau von Gebäuden in einer Fabrikumgebung ermöglicht den Einsatz der effizientesten und genauesten Produktionsmethoden, was wiederum zu einer verbesserten Qualität und weniger Abfall führt.
Darüber hinaus können Produktionsprozesse kontinuierlich verbessert werden. Wenn neue, energieeffizientere oder umweltfreundlichere Produkte auf den Markt kommen, kann die Produktion problemlos angepasst werden.
Leistungsüberwachung für künftige Verbesserungen
Gebäudebetreiber:innen benötigen ein besseres Verständnis ihrer Anlagen. Um das ursprüngliche Bauvorhaben, den Planungsansatz und die Leistung im Betrieb abzugleichen, müssen sie in der Lage sein, den Lebenszyklus nachzuverfolgen. Bautechnologien eignen sich perfekt für diese Aufgabe. Software kann Trends in Echtzeit erkennen, analysieren und dabei helfen, Risiken zu managen, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und Projekte voranzutreiben, die effizienter, qualitativ hochwertiger und rentabler sind. Dadurch werden sowohl Kosten als auch Kohlenstoffemissionen beim Bau reduziert.
Wir haben gemeinsam mit dem Chartered Institute of Building (CIOB) einen Leitfaden entwickelt, der Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit im Baugewerbe unterstützen soll. Die drei Teile–Planung und Entwurf, Bau und Nutzung sowie laufende Verwaltung– vermitteln einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von Technologien zur Erzielung nachhaltiger Ergebnisse.
Laden Sie den Leitfaden „The Role of Technology in Sustainability (Der Einfluss von Technologien auf die Nachhaltigkeit)“ herunter, um mehr zu erfahren.