Kampf den Emissionen: Nachhaltige Baustoffe unterbieten herkömmliche Materialien in puncto CO2-Emissionen erheblich und setzen so neue Maßstäbe.
Forscher:innen der Universität Kitakyushu in Japan haben herausgefunden, dass zerkleinerte, gereinigte Windeln bis zu 10 % des Verbundmaterials in einer Betonmischung für den strukturellen Einsatz in einstöckigen Gebäuden ersetzen können – und im Fall von nichttragenden und architektonischen Komponenten sogar bis zu 40 %.
Wie bitte? Sie haben richtig gelesen. Die meisten von uns würden wohl zustimmen, dass mit Zwiebeln angebratene Pilze eine Mahlzeit so richtig köstlich machen. Nun hat sich herausgestellt, dass Pilze auch in der Baubranche vorzüglich eingesetzt werden können und zwar als Baumaterial, was zudem noch zur Reduzierung von Bauabfällen beiträgt.
Inspiriert von den ökologischen Vorteilen der Holzbauweise hat die europäische Stadt kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet. Danach müssen alle neuen Gebäude, die nach 2025 gebaut werden, zu mindestens 20% aus Holz oder anderen biobasierten Materialien bestehen.
Beton ist das am häufigsten verwendete Baumaterial, doch die Herstellung von Portlandzement, dem wichtigsten Bindemittel, verursacht Treibhausgasemissionen. Daher steht die Branche unter Druck, eine umweltfreundlichere Lösung dafür zu finden.