Definition: Was ist Lean Construction im Bauwesen?
Laut dem in den USA ansässigen Lean Construction Institute (LCI) ist Lean Construction „ein respekt- und beziehungsorientierter Produktionsmanagementansatz für die Projektabwicklung, also eine neue und transformative Herangehensweise an die Gestaltung und den Bau öffentlicher Einrichtungen.“
Einfacher ausgedrückt ist Lean Construction ein ganzheitlicher Prozess, der darauf abzielt, Bauprojekte schlanker (engl. lean = schlank) und effizienter zu machen, indem die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten gefördert und Zeit, Kosten und Ressourcen eingespart werden. Ziel des Lean Management und Lean Construction ist es, die Effizienz zu maximieren, Verschwendung zu minimieren und den Kundennutzen zu erhöhen.
Während Lean Construction als theoretischer Ansatz zur Prozessoptimierung verstanden werden kann, geht es beim Lean Construction Management um die praktische Anwendung der Lean-Prinzipien und Methoden bei der Planung und Durchführung von Bauprojekten. |
Warum Lean Construction Management?
In einer kostenbewussten Branche wie der Bauwirtschaft war es schon immer wichtig, durch enge Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten Produktivitätssteigerungen zu erzielen, Abfälle zu vermeiden, pünktliche Materiallieferungen zu gewährleisten und Projekte im Zeit- und Kostenrahmen abzuschließen. In wirtschaftlich turbulenten Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, gewinnen diese Ziele noch mehr an Bedeutung.
Traditionelle Bauprozesse sind in der Praxis jedoch oft von Ressourcenverschwendung, Verzögerungen und mangelnder Zusammenarbeit geprägt. Die Konsequenz? Hohe Kosten und lange Projektlaufzeiten. Aus diesem Grund ist man sich in der Bauwirtschaft seit langem bewusst, dass moderne Technologien und neue Arbeitsmethoden unabdingbar sind, um einen grundlegenden Wandel herbeizuführen. In diesem Zuge setzen Baufachleute nicht nur zunehmend digitale Methoden ein, sondern wenden sich auch mit großem Interesse dem Lean-Construction-Ansatz zu.
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Automobilbranche als Vorbild: Lean Construction transformiert das Bauwesen
Lean Construction orientiert sich am Lean Manufacturing (schlanke Produktion) – einer Praxis, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan entwickelt wurde, als Toyota sein Just-in-time-Produktionssystem einführte.
Ziel des Automobilherstellers Toyota war es, einen effizienteren und weniger verschwenderischen Herstellungsprozess zu entwickeln. Um die Produktion dementsprechend zu verschlanken, wurden unter anderem folgende vier Prinzipien angewandt:
- Fehler rechtzeitig identifizieren und als Optimierungspotenzial verstehen
- Probleme frühzeitig erkennen und schnell beheben
- Effiziente Lieferketten nutzen und Verschwendung reduzieren
- Wert auf eine effektive Zusammenarbeit legen sowie eine „Überlastung“ von Systemen und Abläufen während des gesamten Produktionsprozesses vermeiden
Im Bauwesen hielt Lean Construction in der Nachkriegszeit Einzug, als Unternehmen versuchten, ihren Kunden durch ein kosteneffizienteres Arbeiten einen größeren Mehrwert zu bieten. Es gibt jedoch auch Stimmen, die das Aufkommen von Lean Construction auf das Jahr 1993 datieren, als die International Group for Lean Construction (IGLC) gegründet wurde.
Die IGLC bezeichnet sich selbst als internationales Netzwerk von Forschenden aus den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen. Ihre Mitglieder „sind der Meinung, dass die Ausbildung, Forschung und Praxis in der AEC-Branche einem radikalen Wandel unterzogen werden müssen, um die bevorstehenden globalen Herausforderungen zu bewältigen“ (Quelle: IGLC). Auch andere Organisationen haben sich diesem Ansatz verschrieben.
Wenn auch Sie Lean Construction in Ihrem Unternehmen einführen möchten, aber noch keine Vorkenntnisse haben, sollten Sie sich zunächst mit den Lean-Prinzipien und Methoden vertraut machen. Sie können sich entweder eigenständig über den Ansatz informieren oder Schulungen und Workshops zum Thema besuchen. Wenn Sie sich ausführlich mit den theoretischen Grundlagen und Methoden auseinandergesetzt haben, ist es an der Zeit, Ihr Wissen an Ihr Team weiterzugeben. Damit legen Sie den Grundstein für den kulturellen Wandel, der erforderlich ist, um traditionelle Arbeitsweisen zu überwinden und eine kollaborative, transparente Arbeitsumgebung zu schaffen.
So profitieren Sie von Lean Construction im Bauwesen
Der Einsatz von Lean Management im Bauwesen bietet zahlreiche Vorteile sowohl für Sie als Bauunternehmen als auch für Ihre Auftraggeber, dazu gehören unter anderem:
- Keine Verschwendung wertvoller Ressourcen: Lean Construction identifiziert und eliminiert alle Formen der Verschwendung, einschließlich unnötiger Wartezeiten, Überproduktion und ineffizienter Transporte. Der adäquate Einsatz von Ressourcen minimiert den Materialverbrauch und die Umweltbelastung und sorgt damit für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen.
- Optimierte Bauzeiten und -kosten: Standardisierte, zweckmäßige Arbeitsabläufe vermeiden Verzögerungen und Leerlaufzeiten und erhöhen die Produktivität. Durch optimierte Abläufe werden Material, Arbeitskräfte und Zeit effizienter eingesetzt und damit Kosten gesenkt.
- Höhere Bauqualität und weniger Mängel: Kontinuierliche Verbesserung und Fehlervermeidung erhöhen die Qualität und minimieren Nachbesserungen. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Projekte können teure Baumängel vermieden werden.
- Bessere Zusammenarbeit: Lean Management ermöglicht eine integrierte Projektabwicklung und transparente Prozesse, was die Zusammenarbeit und das Verständnis aller Beteiligten verbessert.
- Zufriedenere Auftraggeber: Projekte werden genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Gleichzeitig stärken transparente Prozesse das Vertrauen zwischen den Beteiligten. Durch weniger Verzögerungen und eine effiziente Planung werden Projekte meist termingerecht abgeschlossen.
Die 6 Lean-Prinzipien auf einen Blick
Durch die Anwendung vom LCI definierten Lean-Prinzipien können Sie Bauprojekte effizienter und kostengünstiger gestalten und gleichzeitig die Qualität und den Wert für Ihre Kunden maximieren. Das sind die sechs Grundprinzipien von Lean Construction:
1. Respekt gegenüber den Menschen
Respekt und Vertrauen sind die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. In einem Lean Construction-Projekt wird jeder Beteiligte – vom Bauarbeiter bis zum Projektleiter – respektiert und dessen Meinung geschätzt. Dies schafft ein Arbeitsumfeld, in dem jeder motiviert ist, sein Bestes zu geben und gemeinsam auf das Ziel hinzuarbeiten. Lean Construction fördert außerdem eine offene Kommunikation und die Bereitschaft, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.
2. Optimierung des gesamten Projekts
Anstatt sich nur auf einzelne Teile des Bauprojektes zu konzentrieren, betrachten Sie beim Lean Construction Management das gesamte Projekt als ein zusammenhängendes System. Ziel ist es, alle Prozesse so zu koordinieren, dass sie optimal zusammenarbeiten und das Projekt insgesamt effizienter und erfolgreicher machen.
Konkret bedeutet dies, dass alle Beteiligten über den eigenen Aufgabenbereich hinausdenken und darauf achten, wie ihre eigenen Handlungen den gesamten Projektablauf beeinflussen. Bringen Sie beispielsweise alle Projektbeteiligten an einem Tisch zusammen, hören sie sich gegenseitig zu, arbeiten sie zusammen und gehen alle Projektanforderungen im Detail durch.
3. Vermeidung von Ressourcenverschwendung
Verschwendung kann in vielen Formen auftreten. Zu den grundlegenden sieben Verschwendungsarten nach Lean gehören:
- Ineffizienter Transport
- Zu hohe Bestände
- Unnötige Bewegungen
- Wartezeiten
- Überproduktion
- Überbearbeitung
- Defekte
Lean Construction identifiziert und eliminiert diese Verschwendungen, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Durch sorgfältige Planung und kontinuierliche Überwachung werden nur die Ressourcen eingesetzt, die auch wirklich für den Bau benötigt werden.
4. Reibungslose Prozesse und Arbeitsabläufe
Ein kontinuierlicher und ununterbrochener Arbeitsfluss ist für die Effizienz eines Bauprojekts von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen von Lean Construction werden Prozesse und Arbeitsabläufe so gestaltet, dass sie nahtlos ineinandergreifen und keine unnötigen Unterbrechungen oder Verzögerungen verursachen. Das bedeutet, dass Engpässe vermieden werden und alle benötigten Materialien und Informationen rechtzeitig zur Verfügung stehen. Lean Management führt zur Prozessoptimierung, indem Sie dafür sorgen, dass jeder Schritt im Bauprozess optimal auf den vorhergehenden und nachfolgenden Schritt abgestimmt ist.
5. Generierung von Mehrwert
Kundenorientierung ist im Lean Management von großer Bedeutung: Jede Tätigkeit im Projekt soll einen klaren Nutzen bringen und zum Wert des Endprodukts beitragen. Wenn Sie einen Lean-Construction-Ansatz verfolgen, sollten Sie also besonders darauf achten, dass alle Schritte des Bauprojektes einen echten Mehrwert für Ihren Kunden schaffen. Das bedeutet, dass Sie unnötige oder redundante Schritte vermeiden und den Fokus auf Aktivitäten legen sollten, die direkt zur Qualität und Funktionalität des fertigen Bauwerks beitragen.
6. Kontinuierliche Verbesserungen
Lean Construction fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, in der Prozesse regelmäßig überprüft und angepasst werden, um Effizienz und Qualität zu steigern. Dies wird häufig durch den PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) erreicht, ein vierstufiges Konzept, welches den kontinuierlichen Verbesserungsprozess fördert.
Dabei geht es zunächst darum, Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu erkennen und einen entsprechenden Plan zu entwickeln (Plan). Anschließend wird dieser Plan umgesetzt (Do) und danach die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft (Check). Basierend auf den Ergebnissen werden notwendige Anpassungen vorgenommen (Act) und der Zyklus nach Bedarf wiederholt.
Anwendung der Lean-Construction-Methodik im Bauwesen
Wie können Sie Lean-Construction-Methoden in der Praxis umsetzen? Zunächst sollten Sie auf die Kundenwünsche eingehen und ein tiefes Verständnis dafür entwickeln, warum ein bestimmtes Projekt überhaupt gebaut werden soll. Dieses Verständnis bildet die Grundlage des Projektes und sollte in jedem Fall in die Projektstrategie einfließen.
Beachten Sie außerdem, dass Lean Construction ein ganzheitlicher Prozess ist, der sich über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks erstreckt: von der Planung bis zur Abnahme. Um eine reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten zu gewährleisten, können Sie auf zahlreiche Lean-Construction-Methoden zurückgreifen.
Target Value Design (TVD)
Beim Target Value Design (TVD) steht das Projektbudget im Vordergrund. Diese Methode, auch Zielkostenplanung genannt, konzentriert sich darauf, den größtmöglichen Wert für den Kunden zu schaffen, ohne das festgelegte Budget zu überschreiten.
Dabei arbeiten Sie eng mit allen Projektbeteiligten zusammen, um die Kosten kontinuierlich zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen. Regelmäßige Feedbackschleifen stellen sicher, dass das Projekt sowohl kosteneffizient als auch kundenorientiert bleibt und bieten dem Auftraggeber maximale Transparenz und Sicherheit.
Last Planner System (LPS)
Das Last Planner System (LPS) zielt darauf ab, die Planung und Durchführung von Bauprojekten durch eine kooperative und realistische Zeitplanung zu optimieren. Diese Methode basiert darauf, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten, detaillierte wöchentliche Pläne erstellen und deren Einhaltung überwachen.
Durch regelmäßige Abstimmungen und den kontinuierlichen Austausch können Sie mögliche Engpässe frühzeitig erkennen und beheben. Zusammengefasst verbessert LPS den Arbeitsfluss, minimiert Verzögerungen und sorgt dafür, dass die Projektziele effizient erreicht werden.
Lean Management Wertstromanalyse
Die Wertstromanalyse ist eine zentrale Methode des Lean Managements, die Ihnen hilft, den Ist-Zustand Ihres gesamten Bauprozesses detailliert zu erfassen und zu visualisieren. Sie konzentriert sich nicht nur auf einzelne Schritte, sondern betrachtet den gesamten Material- und Informationsfluss. Mit Hilfe einfacher Symbole werden alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten übersichtlich dargestellt.
Ziel der Wertstromanalyse ist es, Schwachstellen und Verschwendungen im Bauprozess aufzudecken, die Transparenz zu erhöhen und den Informationsfluss zu vereinfachen. Die Methode unterstützt Sie dabei, effizientere Arbeitsabläufe zu schaffen und bildet die Grundlage für die interne Kommunikation sowie für die Entwicklung von Maßnahmen zur Optimierung Ihrer Projekte.
Pull-Prinzip
Das Pull-Prinzip im Lean Management richtet sich nach den Kundenbedürfnissen und sorgt dafür, dass Maschinen, Materialien, Informationen und Personen bedarfsgerecht bereitgestellt werden. Ein zentraler Bestandteil des Pull-Prinzips ist das Just-in-Time Management, bei dem Materialien erst dann geliefert werden, wenn sie auch wirklich benötigt werden. So können nicht nur Lagerkosten minimiert, sondern auch Ressourcenverschwendungen vermieden werden.
Eine gute Kommunikation zwischen Architekt, Ingenieur, Bauleiter und Bauherr ist beim Pull-Prinzip entscheidend, um sicherzustellen, dass das Projekt nach den Wünschen des Kunden realisiert wird und es bei der Bauabnahme keine Unstimmigkeiten gibt.
5S-Methode Lean Management
Die 5S-Methode zählt zum Lean Management und konzentriert sich auf die Organisation und Sauberkeit am Arbeitsplatz. Die fünf S stehen dabei für Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren und Selbstdisziplin. Ziel der 5S-Methode ist es, einen ordentlichen und effizienten Arbeitsplatz zu schaffen. Dies führt zu höherer Produktivität, besserer Sicherheit und weniger Verschwendung.
Lean Construction: Beispiele aus der Baubranche
Lean Construction ist längst mehr als nur ein weiterer Trend in der Baubranche. Zusammen mit anderen innovativen Ansätzen wie dem seriellen Bauen sorgt Lean Construction Management dafür, dass Bauprojekte schneller und effizienter fertiggestellt werden können als je zuvor.
Empire State Building: Errichtung in Rekordzeit
Geschwindigkeit war sicherlich auch ein relevanter Faktor beim Bau eines der bekanntesten Gebäude der Welt, das aus heutiger Sicht auch als eines der berühmtesten Beispiele für Lean Construction bezeichnet werden kann. Nur 20 Monate dauerte der Bau des Empire State Building in New York City, einschließlich der Entwurfs- und Genehmigungsphase.
In ihrer Arbeit „Analyzing The Empire State Building From The Perspective of Lean Delivery System“ aus dem Jahr 2014 legen Somik Ghosh und Kenneth Robson dar, dass viele der Praktiken des damaligen Bauunternehmens Starrett Brothers & Eken aus heutiger Sicht als Lean Construction-Techniken betrachtet werden können. Dazu gehören die Just-in-Time-Konstruktion, die Detaillierung und die Lieferung der Stahlbauteile für die 102 Stockwerke des Gebäudes.
T-30-Hotel: Fertigstellung in nur 15 Tagen
Ein weiteres spektakuläres Beispiel dafür, wie der Lean-Construction-Ansatz die Fertigstellung von Projekten beschleunigen kann, ist das T-30-Hotel in Changsha, China. Das 30-stöckige modulare Gebäude wurde 2011 in nur 15 Tagen fertiggestellt, wobei die Hauptstruktur des Gebäudes in unfassbaren 46 Stunden errichtet wurde.
Der Bau des Hotels wurde durch die Verwendung von fast vollständig vorgefertigten Bauteilen ermöglicht. Broad Sustainable Building, das Unternehmen, das hinter dem Projekt steht, erreichte eine beeindruckende Baugeschwindigkeit von zwei Stockwerken pro Tag, indem 93 Prozent der Bauteile in einer Fabrik vorgefertigt und dann vor Ort zusammengesetzt wurden. Einen eindrucksvollen Zeitraffer über die Entstehung des Hotels sehen Sie in folgendem Video:
Lean Construction im digitalen Zeitalter
Detaillierte Planungs- und Überwachungsabläufe sind Schlüsselelemente des Lean Construction Management. Durch den Einsatz digitaler Technologien wie virtuelle Realität in der Architektur oder Digital Twin können Sie die Effizienz dieser Prozesse weiter steigern.
Moderne Bausoftware ermöglicht es allen Projektbeteiligten jederzeit online auf Dokumente zuzugreifen, sowie eigenständig notwendige Anpassungen, Optimierungen oder größere Änderungen mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Projekt vorzunehmen. Das sorgt nicht nur für eine reibungslose Zusammenarbeit, sondern erhöht auch die Transparenz Ihrer Bauprojekte.
Digital Lean Construction wird besonders durch eine Technologie geprägt: Building Information Modeling (BIM). BIM unterstützt den Lean-Ansatz, indem es eine präzise und umfassende digitale Darstellung des Bauprojekts ermöglicht. Zudem fördert BIM die Anwendung von Lean-Prinzipien wie kontinuierliche Verbesserung und Vermeidung von Verschwendung, da es einen detaillierten Einblick in den Material- und Informationsfluss bietet. Diese Synergie trägt dazu bei, dass Sie Bauprojekte pünktlich und im Rahmen des Budgets fertigstellen und gleichzeitig die Qualität und Nachhaltigkeit Ihrer Bauwerke verbessern können.
Fazit: Ist die Zukunft des Bauens schlank?
Lean Construction Management wird zunehmend als Methode der Wahl angesehen, da es Bauvorhaben ganzheitlich steuert und Verschwendung minimiert. Besonders in Kombination mit digitalen Technologien verändert es die Zukunft der Baubranche nachhaltig.
Beim Lean Construction geht es jedoch um mehr als eine reine Prozessoptimierung. Die Lean-Prinzipien machen deutlich, dass neben der Effizienzsteigerung besonders ein vertrauensvolles Miteinander, eine offene Kommunikation und die Schaffung von echtem Mehrwert für Ihre Kunden im Vordergrund steht.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Lean Management fördert eine bessere Zusammenarbeit, Transparenz und kontinuierliche Verbesserung, wodurch Bauprojekte schneller, kosteneffizienter und nachhaltiger umgesetzt werden können.
Erhöhen Sie die Effizienz Ihrer Bauprojekte.
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