Wir stellen vor: Jannike Reinholdsson, Marketingmanagerin für Nord- und Osteuropa bei Bluebeam

Die leidenschaftliche Erstellerin von Social-Media-Inhalten hat für eine neue, frische Perspektive auf die Vernetzung von Fachkräften aus der Baubranche mit der dynamischen Technologie-Suite von Bluebeam gesorgt.

Wer sich die Lebensläufe und LinkedIn-Profile der heutigen Führungskräfte im Bereich Marketing für die Technologiebranche ansieht, schreibt ihren Erfolg wahrscheinlich intuitiv einem Abschluss in Wirtschaft von einem renommierten Institut, umfassender Erfahrung bei einem jungen Start-up bzw. einem großen Technologiekonzern oder auch speziellen Qualifikationen in einem neu entstehenden Fachbereich zu.

Der Werdegang von Jannike Reinholdsson, Regional Marketing Manager, Northern & Eastern Europe, entspricht diesen Erwartungen nicht ganz.

Bevor Reinholdsson einen Job im Baugewerbe und bald darauf bei Bluebeam antrat, war sie in der Modebranche sowie als Make-up-Artist und Lifestyle-Bloggerin tätig – Erfahrungen, die nicht unbedingt bei einem potenziellen Marketing-Profi zu erwarten sind, insbesondere nicht im Baugewerbe.

Und doch gehört Reinholdsson mit ihrem einzigartigen Hintergrund und ihrem beispiellosen Ansatz beim Verkauf von Software an die Baubranche unbestreitbar zu den besonderen Marketingtalenten des Bautechnologieunternehmens.

Reinholdsson ist nicht nur ohne Hochschulabschluss in diesem Bereich in ihre Aufgaben als Marketerin hineingewachsen – sie hat überhaupt keinen Hochschulabschluss. Tatsächlich ist Reinholdsson stolze Schulabbrecherin.

Reinholdsson, die in Stockholm wohnt, verdankt ihre Karriere nicht einem formalen Bildungsweg, sondern vielmehr ihrem Durchhaltevermögen und Scharfsinn.

Indem Reinholdsson voller Energie ihre Interessen verfolgt und bei jedem Schritt auf ihrem Weg Wissen und Erfahrungen gesammelt sowie Beziehungen aufgebaut hat, konnte sie sich selbst die Führungsposition erarbeiten, die sie aktuell als leitende Marketerin bei Bluebeam innehat. Dabei ist sie für eine Region verantwortlich, die für das kontinuierliche Wachstum und den Erfolg des Unternehmens in ganz Europa von größter Bedeutung ist.

„Im Marketing zu arbeiten, war ein Kindheitstraum von mir“, so Reinholdsson. „Die kreative Arbeit war immer schon genau mein Ding.“

Gestaltung eines ungewöhnlichen Werdeganges

Reinholdsson wuchs in der Nähe der kleinen Stadt Ulricehamn auf, die etwas mehr als eine Autostunde von Göteborg entfernt liegt, der zweitgrößten Stadt von Schweden.

Schon in jungen Jahren interessierte sich Reinholdsson für Modedesign und konzentrierte sich in der Oberschule auf dieses Thema, wobei sie im Rahmen des Lehrplans sogar CAD-Softwarekenntnisse (computergestütztes Konstruieren) erwarb.

Sie empfand eine formale schulische Bildung jedoch schnell als uninteressant und brach die Schule vor dem Abschluss ab. „Das war nichts für mich“, sagt Reinholdsson zu ihrer damaligen Ausbildung. Heute ist sie stolz darauf, sich trotz fehlender formaler Qualifikationen eine erfolgreiche Karriere aufgebaut zu haben.

Reinholdsson zog nach Göteborg und nahm einen Job im Einzelhandel an, während sie nebenbei einige Kurse belegte. Anschließend zog sie nach Malmö, einer Stadt an der südlichen Küste Schwedens, am östlichen Ende der Öresundbrücke nahe der dänischen Grenze.

Dort bekam Reinholdsson einen Job als Teamleiterin in einem Kundendienstunternehmen und begann gleichzeitig, sich selbst zum Make-up-Artist weiterzubilden – eine ihrer persönlichen Leidenschaften. Kurz darauf rief ein Kollege aus Stockholm Reinholdsson wegen einer Stelle bei einem Neukunden des Unternehmens an – dem Bauunternehmen Skanska.

„Also zog ich nach Stockholm“, erzählt Reinholdsson, „und arbeitete mit Konferenztechnologie und war an Skanskas eigenem Visualisierungszentrum beteiligt.“

Der neue Kunde war von Reinholdssons Fähigkeit, sich schnell in Softwareprogramme einzuarbeiten, beeindruckt. Die Mitarbeitenden von Skanska begannen bald, ihr andere Technologien an die Hand zu geben. So lernte sie weitere branchenspezifische Tools wie Solibri und Navisworks kennen.

„Alle Arten von Software sind für mich sehr logisch“, meint Reinholdsson. Sie brauchte etwa eine Woche, um den Umgang mit beiden Programmen zu lernen.

„Nach ein paar Monaten kam der Abteilungsleiter auf mich zu und meinte, dass ich Talent hätte, und bot mir eine Stellen als BIM-Koordinatorin an“, berichtet Reinholdsson weiter. „Daraufhin habe ich ihm erklärt, dass ich nicht viel über das Baugewerbe wusste.“

Reinholdsson nahm das Angebot an und trat eine Vollzeitstelle bei Skanska als Koordinatorin für Building Information Modeling (BIM) an – eine immer wichtiger werdende Position in der Baubranche, die die Erstellung und Verwaltung digitaler Abbildungen der gebauten Umgebung umfasst.

Beherrschen von Bautechnologien

Schon kurz nach ihrem Einstieg bei Skanska machte Reinholdsson Bekanntschaft mit einer weiteren Softwarelösung: Bluebeam Revu.

Reinholdsson, die sich bei Skanska schnell als Softwareexpertin etabliert hatte, arbeitete sich in Revu ein, weil sie mit der Leitung interner Schulungen zu diesem und anderen Branchentools beauftragt wurde, obwohl sie Revu zu diesem Zeitpunkt noch nie verwendet hatte.

Die Kombination aus BIM-Arbeit und der Leitung interner Softwareschulungen resultierte in fundierten Kenntnissen im Bereich der Digitalisierung des Bauwesen. Reinholdsson wurde schließlich in das Team geholt, das den Digital Hub von Skanska ins Leben rief – ein Projekt zur Verbesserung der Technologienutzung im Baugewerbe zur Lösung branchenweiter Herausforderungen.

Während sie sich im Rahmen der „Digital Hub“-Initiative um Kommunikation, soziale Medien und Öffentlichkeitsarbeit kümmerte, nahm Reinholdsson am ersten Treffen der Bluebeam User Group (BUG) in Schweden teil, das Skanska in seiner Stockholmer Niederlassung veranstaltete.

Ihr Interesse an Bluebeam wurde umso größer, als sie auf LinkedIn eine Stellenausschreibung für eine:n regionale:n Marketingmanager:in für die nordischen Länder entdeckte. „Ich habe die Jobbeschreibung gelesen und mich darin sofort wiedergefunden“, erzählt sie. Wie bei all ihren vorherigen Stellen bewarb sie sich, obwohl sie nicht unbedingt über den in der Stellenausschreibung gewünschten formalen Marketinghintergrund verfügte.

Sie bekam den Job und verband ihre Liebe für Technologie mit ihrem Kindheitstraum, im kreativen Marketing- und Kommunikationsbereich zu arbeiten.

Authentizität auf allen Kanälen

Die Tätigkeit von Reinholdsson bei Bluebeam für Nord- und Osteuropa entspricht der eines oder einer vielseitig tätigen Marketer:in. Sie trägt die Verantwortung für alle Bereiche von Content Marketing und Social Media bis hin zu digitalen Medienstrategien für die Region.

In ihrer äußerst facettenreichen Tätigkeit arbeitet Reinholdsson zudem daran, die globalen Marketingprogramme und -initiativen von Bluebeam in eine lokalisierte Version zu übertragen, die die Kund:innen in ihrer Region optimal anspricht. „Jeder Tag ist ein neues Abenteuer“, sagt sie.

Reinholdsson ist für diese Aufgabe bestens gerüstet, da sie während ihrer Zeit bei Skanska praktische Erfahrung mit Bautechnologien gesammelt hat. Aber auch ihre früheren Tätigkeiten als Make-up-Artist, Lifestyle-Bloggerin und Social-Media-Expertin kommen ihr in ihrer neuen Position zugute.

Die Kommunikation mit bestehenden und potenziellen Kund:innen entwickelt sich im heutigen, zunehmend digitalen Zeitalter stetig weiter. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Marketingfachkräfte mit diesen Kanäle vertraut sind und Menschen darüber mit wirkungsvollen Botschaften erreichen können.

Reinholdsson hat einen Großteil ihres Lebens damit verbracht, die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Medien, Kunst und Kultur zu verfolgen, und bis heute kombiniert sie die Erstellung persönlicher Online-Inhalte mit Markenmanagement leidenschaftlich gerne. 

Neben ihrer Arbeit bei Bluebeam ist Reinholdsson eifrige Erstellerin von Inhalten auf Instagram (@jannikeviola), wo sie Beiträge über ihr Leben, Make-up sowie Mode, Musik und Kultur veröffentlicht.

Obwohl sie heute keinen eigenen Lifestyle-Blog mehr betreibt und sich stattdessen lieber auf Social Media konzentriert, hat sie aus dieser Erfahrung wichtige Erkenntnisse gewonnen – und ein Fingerspitzengefühl für unterhaltsame und informative redaktionelle Inhalte entwickelt. Heute weiß sie, wie man mit Online-Publishing eine Leserschaft kultiviert – etwas, das auch Bluebeam mit seinem Blog Built praktiziert.

Alles in allem, so Reinholdsson, haben diese kreativen Unternehmungen sie den Wert der vielleicht wichtigsten Eigenschaft gelehrt, die sich die Menschen heutzutage von Marken wünschen: Authentizität.

Authentizität steht bei all ihren Tätigkeiten im Mittelpunkt, sei es bei ihrer Arbeit mit Bluebeam oder bei ihren Instagram-Inhalten. Daher nutzt sie Social Media gerne, um ihre Persönlichkeit, ihr Gespür für Mode und ihre zahlreichen Tattoos zu präsentieren – wobei weitere in Planung sind, verrät sie.

„Es ist wichtig, sich den Menschen offen und authentisch zu präsentieren, und diesen Ansatz verfolge ich auch bei Bluebeam“, so Reinholdsson. Die Kund:innen wollen natürlich etwas über das Produkt wissen, erklärt sie. Aber sie interessieren sich auch für die Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen – und das oft mehr als für das eigentliche Produkt. 

Authentizität ist ein weiterer wichtiger Grund, warum Reinholdsson nach eigener Aussage gerne für Bluebeam arbeitet. „Die Stelle bei Bluebeam bin ich wegen der Menschen angetreten“, sagt sie. „Natürlich ist Bluebeam ein großartiges Produkt. Aber es waren die Menschen, dank der ich ein so großes Vertrauen in das Unternehmen entwickelt habe.“


EBENFALLS AUF BUILT:


Vertrauenswürdigkeit sei ein wesentliches Merkmal, auf das die Marketingverantwortlichen heutzutage bei der Kundenansprache ein besonderes Augenmerk legen müssen, so Reinholdsson. Dies ist eine weitere Lektion, die sie durch ihre Erfahrungen mit Social Media gelernt hat. 

„Follower [auf Social Media] wollen sehen, ob man dir vertrauen kann“, erläutert Reinholdsson. „Wenn es dir nur darum geht, etwas zu verkaufen, um Profit zu machen, wirst du heutzutage in keiner Branche lange bestehen können.“

Reinholdsson sieht ihre Funktion bei Bluebeam letztlich in der kontinuierlichen Kommunikation des Technologieansatzes des Unternehmens, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht – sei es über traditionelle Marketingkanäle oder über ganz neue, aufstrebende Plattformen. Sie sagt, dass die Produkte von Bluebeam – und die Menschen, mit denen sie zusammenarbeitet, um sie zu entwickeln und zu vermarkten, – es ihr letztendlich leichter machen, diese Botschaft zu vermitteln.

„Es ist ein Spitzenprodukt“, meint Reinholdsson über Bluebeam. „Es ist so toll, damit zu arbeiten … und den Menschen, die es verwenden, Zeit- und Geldeinsparungen zu ermöglichen. Die Möglichkeit, manuelle Prozesse zu digitalisieren, um die Arbeitsabläufe im Bauwesen zu verbessern und intelligenter zu gestalten – das ist klasse. Und auch der Grund, warum ich hier arbeite.“